Vom Debüt in der Formel 1 mit Ferrari bis hin zu historischen Siegen in der MotoGP und in Le Mans – Brembo feiert 50 Jahre technische und sportliche Spitzenleistungen in den renommiertesten Wettbewerben der Welt
Brembo blickt auf 50 Jahre voller Erfolge und Innovationen in der Welt des Motorsports zurück. Zur Feier dieses bedeutenden Meilensteins hat das Unternehmen für das Jubiläumsjahr zahlreiche Highlights und Aktivitäten geplant. Mit diesen besonderen Events wird Brembo seine spannende Geschichte von Leidenschaft und Innovationskraft erzählen und sein kontinuierliches Engagement für Spitzenleistungen sowohl im Zweirad- als auch im Vierradrennsport unterstreichen.
„Wir sind überaus stolz darauf, dieses Rennsportjubiläum zu feiern“, erklärt Matteo Tiraboschi, Executive Chairman der Brembo Group. „Dank 50 Jahren Erfahrung auf höchstem Niveau vertrauen heute alle Formel-1- und MotoGP-Teams auf Brembo. Und die von unseren Ingenieuren erhobenen Daten zeigen, dass oft nicht der Fahrer den Sieg holt, der am schnellsten fährt, sondern der Fahrer, der am besten bremst.”
50-jährige Führungsrolle im Motorsport
Brembos Erfolgsgeschichte im Motorsport gleicht einem 50 Kapitel umfassenden Märchen, in denen das Unternehmen jeweils Geschichte geschrieben hat. Das entscheidende Jahr ist 1975, als Brembo die ersten Gusseisenscheiben der Formel 1 an die Scuderia Ferrari lieferte. In diesem Jahr holte Niki Lauda im historischen 312 T nach elf Jahren den Sieg zurück nach Maranello. 1976 stieg das Unternehmen auch in den Zweiradrennsport ein, als Lieferant von Bremssätteln für das Suzuki-Gallina-Team, das bereits 1978 das erste Rennen in der 500-ccm-Klasse, der späteren MotoGP, gewann. In den 80er Jahren, einer Zeit voller Begeisterung und bedeutender Innovationen, führte Brembo den ersten 4-Kolben-Radialbremssattel in der Formel 1 ein und erhielt sein erstes Patent für die Radialpumpe in der 500-ccm-Klasse. Doch damit nicht genug: Das Unternehmen nahm an weiteren renommierten Motorsportmeisterschaften teil, wie der WSBK im Jahr 1988 sowie den 24 Stunden von Le Mans und IndyCar im Jahr 1989. In den 90er Jahren setzten die Brembo-Ingenieure die Entwicklung bahnbrechender Technologien fort. Für Motorräder entwarf Brembo den ersten Monoblock-Bremssattel aus einem einzigen Aluminiumblock für das Honda-Team in der 500-ccm-Klasse und entwickelte eine daumengesteuerte Hinterradbremspumpe, die speziell für den Champion Mick Doohan konzipiert und später von vielen anderen namhaften Fahrern eingesetzt wurde. Von 1995 an war Brembo die Nummer eins in der Szene und gewann alle Rennen in der 500er-Klasse und später auch in der MotoGP. Ende des Jahrzehnts führte Brembo schließlich die ersten Carbon-Bremsscheiben in der Formel 1 ein und baute damit seine Führungsposition aus.
Weitere Erfolge im neuen Jahrtausend
Im neuen Jahrtausend setzt Brembo seine Innovations- und Expansionsserie fort. Das Unternehmen wird ein Hauptakteur bei Rennsportwettbewerben wie der Motocross- und der Enduro-Weltmeisterschaft und führt 2014 Brake by Wire in der Formel 1 ein. Darüber hinaus wird Brembo 2011 zum Alleinlieferanten für IndyCar, 2016 zum Ausrüster aller MotoGP-Teams und 2022 zum Lieferanten von Bremssätteln für alle zehn Formel-1-Teams, von denen neun von Brembo und einer von AP Racing, einem in Großbritannien ansässigen Unternehmen, das zur Brembo-Gruppe gehört, ausgestattet werden. In den Jahren 2018 und 2019 wird Brembo alleiniger Lieferant von Bremssystemen für die beiden wichtigsten elektrischen Motorsportmeisterschaften, die Formel E und die Moto E. 2024 feiert das Unternehmen eine noch nie dagewesene Siegesserie mit über 700 gewonnenen Weltmeistertiteln in den wichtigsten Wettbewerben.
Brembo und die Größen des Rennsports
Im Laufe der Jahre hat Brembo zahlreiche Rennfahrer und Teams zu historischen Erfolgen begleitet. Zu den vielen „Premieren“ gehören der 15. Mai 2016, als Max Verstappen der jüngste Sieger eines Formel-1-Grand-Prix mit Brembo-Bremsen wurde, und der 21. April 2013, als Marc Márquez seinen ersten MotoGP-Sieg auf einem Motorrad, das mit Bremsen von Brembo ausgerüstet war, errang. Rückblickend ist Valentino Rossi zu erwähnen, der 9 Weltmeisterschaften, alle mit Brembo-Bremssystemen, gewann, während Michael Schumacher im Oktober 2000 den Formel-1-Weltmeistertitel nach 21 Jahren wieder zu Ferrari zurückbrachte und dabei ausschließlich auf Brembo-Bremskomponenten vertraute. Angefangen bei den 6 aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften von Jonathan Rea in der WorldSBK über die 9 Siege von Tony Cairoli im Motocross bis hin zu den beiden aufeinanderfolgenden Erfolgen in der Hypercar-Kategorie bei den 24 Stunden von Le Mans in den Jahren 2023 und 2024: Brembo trägt weiterhin maßgeblich zum Erreichen denkwürdiger Meilensteine in zahlreichen Zwei- und Vierrad-Motorsportwettbewerben bei.
Globaler Marktführer mit italienischen Wurzeln
Brembo kann nicht nur auf eine Geschichte sportlicher Triumphe zurückblicken, sondern ist auch zu einer globalen Unternehmensgruppe gewachsen, die renommierte Unternehmen wie Marchesini, AP Racing, SBS Friction, J.Juan übernommen hat. Und jüngst auch Öhlins, ein führendes Unternehmen in der Rennsport-Fahrwerktechnik, in der Erstausrüstung und im Ersatzteilmarkt für Zwei- und Vierradfahrzeuge. Die Expansionsstrategie der Brembo-Gruppe hat im Laufe der Jahre dazu geführt, dass das Unternehmen heute eine Doppelrolle einnimmt: als Marktführer im Motorsport und gleichzeitig als „Solution Provider“ für alle Kunden und die ausgerüsteten Rennställe. Brembo, 1961 in Bergamo gegründet, ist heute ein globales Unternehmen mit italienischem Kern. Das Unternehmen hat in seiner über 60-jährigen Geschichte stets Werte wie Leidenschaft, Leistung und Innovation gepflegt.
Ein neues Logo zum Jubiläum
Ein neues Logo, das speziell dem 50-jährigen Engagement von Brembo im Rennsport gewidmet ist, prägt das Jubiläumsjahr: ein unverwechselbarer Schriftzug, in dessen Mittelpunkt die Zahl steht, einfach und mit unmittelbarem Wiedererkennungswert.
Account Director
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